Im Folgenden sollen nur ein paar wichtige Ausgangspunkte unserer Arbeit stellvertretend dargestellt werden.
Gestaltung
Zentraler Ausgangspunkt unserer Arbeit seit 1980 ist die Überzeugung, dass jede Region über eine individuelle, eigenständige und hochwertige überlieferte Baukultur verfügt. Dieses höchst wichtige Kulturgut muss – gerade in der heutigen Zeit der banalen und industriellen weltweiten Vereinheitlichung – gepflegt werden. Dieses zum einen im Rahmen der qualitätvollen Erhaltung und Weiterentwicklung bestehender Gebäude, aber auch von Gebäuden, die noch nicht den Baudenkmalstatus erreicht haben. Zum anderen aber auch beim Neubau. Neubauten sollten im Idealfall eine Fortsetzung der jeweiligen regionalen Baukultur sein. Auch qualitätsvolle „Exoten“ tun unseren Ortsbildern gut, sollten aber die Ausnahme sein. Das Vorstehende beachtet und ernsthaft umgesetzt, führt wieder zu unverwechselbaren und zeitlos schönen Ortsbildern. Eine Qualität, die wir heute zumeist nur in zufälligerweise übrig gebliebenen alten Ortsteilen finden.
Materialwahl
Wir meinen, es gibt grundsätzlich zwei Arten von Baumaterial. Zum einen Materialien, die mit der unvermeidlichen Alterung schäbig und unansehnlich werden. Zum anderen Baustoffe, die mit den Jahren zunehmend schöner werden und Patina bekommen. Aus welcher Art wir unsere Häuser planen, bedarf keiner weiteren Erklärung.